Warum Narzissten und HSP sich so magisch anziehen – und wie du aus dem Muster aussteigst

Kennst du das? Du bist feinfühlig, empathisch, willst das Beste für alle – und zack! Schon wieder in der Nähe von jemandem gelandet, der sich selbst für das Beste seit geschnittenem Brot hält… und dich dabei langsam aber sicher zerbröselt.

Ich spreche hier vom klassischen HSP-Narzisst-Duo – ein ungleiches Dream-Team, das leider viel zu oft Realität ist. Aber warum ist das eigentlich so?

Warum zieht’s HSP so oft zu narzisstischen Persönlichkeiten?

1. HSP haben ein riesengroßes Herz.

Und Menschen mit narzisstischen Persönlichkeitsstrukturen? Eine riesengroße Lücke, die sie mit Aufmerksamkeit und Bestätigung füllen müssen.(Die perfekte Kombi – zumindest auf den ersten Blick.)

2. HSP sind Meisterinnen im Spüren – aber oft Anfängerinnen im Grenzen setzen.

Narzissten und Menschen mit narzisstischen Anteilen dagegen haben für Grenzen ungefähr so viel Respekt wie ausgehungerter Leopard vor seiner Beute.

3. HSP möchten Harmonie – Narzissten wollen Kontrolle.

Rate mal, wer in dieser Kombi öfter mal klein beigibt?

4. HSP sehen das Gute – auch dort, wo’s sich sehr gut versteckt.

Narzissten wiederum sind oft sehr gut darin, sich in der Kennenlernphase von ihrer Schokoladenseite zu zeigen. Feinfühlige suchen das kleinste Fitzelchen Gute in jedem Menschen und sind Meister*innen im entschuldigen von negativen Verhaltensweisen.

Wie du das Muster erkennst – und durchbrichst

Keine Sorge: Du bist nicht „zu nett“ oder „schuld daran“. Du bist einfach feinfühlig – und genau deshalb darfst du lernen, dich feinfühlig, aber klar abzugrenzen.

Hier sind 5 Schritte raus aus dem Narzissten-Hamsterrad:

💡 1. Muster erkennen = Macht zurückholen

Erkenne, wo du dich immer wieder in dieselben Dynamiken begibst. Schreib’s dir auf, reflektiere ehrlich – ohne Selbstverurteilung.

🛑 2. Lerne deine inneren Alarme kennen

Fühlst du dich klein, verwirrt, ständig schuldig oder überfordert in Gegenwart einer Person?
👉 Dann spricht deine Intuition schon laut – hör hin.

🧭 3. Grenzen setzen ist keine Unhöflichkeit, sondern Selbstfürsorge

Ein einfaches „Ich brauche gerade Zeit für mich“ ist keine Kampfansage, sondern ein Liebesbrief an dich selbst.

🤝 4. Umgib dich mit Menschen, bei denen du dich echt fühlst

Nicht perfekt, aber gesehen, gehört und angenommen. Die gibt’s – versprochen.

🌱 5. Wähle bewusst neu

Nur weil du dich einmal angezogen gefühlt hast, heißt das nicht, dass du es wieder musst.
Du darfst sagen: „Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.“

✨ Fazit: Du bist nicht zu empfindlich – du bist genau richtig

Deine Sensibilität ist keine Schwäche. Sie ist dein Kompass.
Und wenn du lernst, ihn bewusst zu nutzen, wirst du keine Ego-Show mehr auf der Bühne deines Lebens dulden – sondern echte Verbindungen zulassen, die nähren statt erschöpfen.

Mit einem Augenzwinkern,
und ganz viel Verständnis für alle feinfühligen Seelen da draußen 💛

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