Von der 2. Reihe in die 1. Reihe – mit Leichtigkeit, nicht mit Ellbogen

In meinem letzten Blogbeitrag ging es darum, dass du dein Leben nicht in der zweiten Reihe verbringen musst. Und falls du dich gerade fragst:
„Okay, ich hab’s verstanden – aber wie genau geht das eigentlich? Und… ist das nicht egoistisch?“
Dann kommt hier die beruhigende Antwort: Nein. Es darf leicht sein. Und du darfst das.

Denn: Der Wechsel von der zweiten in die erste Reihe ist kein egoistischer Sprint. Es ist ein bewusster, sanfter Schritt. In dein Leben. Zu dir selbst.

Leichtigkeit statt Leistungsdruck

Wir glauben oft, dass wir uns unseren Platz hart erkämpfen müssen.
Dass wir uns erst „beweisen“, „mehr geben“ oder „lauter sein“ müssen.

Aber was wäre, wenn du einfach leichter werden darfst?
Nicht im Sinne von: „Tu so, als wär’s dir egal.“
Sondern: „Tu es mit einem Lächeln. Tu es für dich.“

Stell dir vor, du gehst ein paar Schritte nach vorn – nicht mit Push, sondern mit Flow.
Wie beim Tanzen. Oder beim Sonnenaufgang-Zuschauen: Du darfst es genießen. Du darfst dir erlauben, da zu sein.

Zwischenruf: Egoismus? Echt jetzt?

Vielleicht kennst du diesen Gedanken:

Ich will nicht raus aus meiner Komfortzone – das wirkt so egoistisch.“

Aber Moment mal.
Seit wann ist es egoistisch, dich selbst ernst zu nehmen?
Deinen Raum zu spüren? Deine Bedürfnisse zu leben?

Vielleicht hält dich dieser Gedanke zurück – genauso wie der nächste Klassiker:

Ich bin es nicht wert.“

Uff.
Wirklich?
Wer hat dir das erzählt? Eine Person? Zwei?

Und was ist mit den hundert anderen, die dich sehen, mögen, bewundern – und es dir vielleicht nie gesagt haben?
Warum gibst du dem einen negativen Satz mehr Gewicht als den vielen ungesagten liebevollen?

Die erste Reihe ist kein Thron – sie ist ein Platz in deinem Leben

Du darfst auf deinem Weg nach vorn pausieren, lächeln, nachdenken.
Du darfst auch wieder einen Schritt zurücktreten, wenn du es brauchst.
Das ist keine Niederlage – das ist dein Rhythmus.

Wichtig ist nur: Du weißt, dass du gehen darfst. Dass du das Recht hast, zu wachsen.

Ein paar Impulse für deinen Schritt nach vorn – in Leichtigkeit:

  1. Sag Ja zu dir selbst, auch wenn andere mit den Augen rollen.
  2. Übe dich in Selbstmitgefühl – statt in Selbstkritik.
  3. Feiere kleine Erfolge laut – auch wenn nur du sie bemerkst.
  4. Spüre, wann dein Nein ein Ja zu dir ist.
  5. Lass die zweite Reihe hinter dir – nicht, weil du besser bist. Sondern weil du endlich angekommen bist.

Du darfst vorne stehen. Mit weichen Schultern, mit offenem Herzen – und mit Leichtigkeit.
Und wenn du noch nicht ganz sicher bist, ob du bereit bist – dann bleib kurz stehen, atme durch und stell dir vor:
Wie fühlt es sich an, wenn du beginnst, dich selbst wichtiger zu nehmen?

Genau da beginnt der Weg. Und ich geh gern ein Stück mit dir.

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